Donnerstag, 2. August 2012
2.8.12: 1. Schultag!
Aufstehen: 6.30 Uhr
Frühstück: 7:15 Uhr
Begrüssung: 8:00 Uhr
Wie Ihr merkt,ich meine Zeit sehr straff durchorganisiert. Heute gibt es die Einweisung, ab morgen wird von 8 bis 17 Uhr unterrichtet. Wir sind in 3 Klassen unterteilt und haben 5 Lehrer, 3 Trainer und 5 Tutoren. Jede Unterrichtsstunde geht 1,5 Stunden und um 11:15 bis 12:00 wird zu Mittag gegessen. Dinner gibt es um 17:30. Danach steht der Lesesaal noch zur Verfügung zum Nacharbeiten der Hausaufgaben.
Wenn ich Euch erzähle, das chinesische Kinder in der Mittelschule täglich um 7:30 mit dem Unterricht beginnen und in der Regel bis 23 Uhr lernen,und das 6 Tage die Woche und die Mütter den Kinder das Essen sogar an den Schreibtisch bringen, damit keine Zeit vergeudet wird, die vom Lernen abhält, dann glaubt Ihr mir das nicht, aber es ist so. Um einen Studienplatz zu ergattern, muß man eine bestimmte Punktzahl bei den Prüfungen erhalten und die erhält man nur durch viel lernen.
Und was habe ich heute gelernt? In China ist vieles anders. Und: Geduld haben und flexibel bleiben!



01.Aug. 12 CAMIC - meine neue Heimat
So, nun habe ich Urs gut zu seinem Flieger gebracht und brauchte nur einen Stock tiefer zum Arrival Terminal um meine Gruppe zu finden. Aber am verabredeten Treffpunkt war niemand da. OK, also erst mal telefnonieren. Geraume Zeit verging, bis ein kleiner Chinese kam und mich abholte. Einige andere Teilnehmer warteten schon in einem anderen Terminal, 12 km entfernt. Aber ein Flieger aus Moskau war noch nicht da und wir warteten auf zwei Jungs aus Dänemark. Insgesamt waren wir dann erst nach 3,5 Stunden in unserem College.
Dieses Wintersemester werden insgesamt 72 Volunteers ausgebildet und an chinesische Schulen verteilt. Da bin ich dabei! Ich habe eine sehr nette Schwedin - Inger - auf meinem Zimmer. Wir sind dann später zusammen essen gegangen und haben uns auf Anhieb gut verstanden. Das liegt auch daran, daß sie, wie ich, bereits zu den älteren gehört: damit sind die über 26järigen gemeint! Also nach dem Einquecken hatte ich Freizeit und kämpfte mit dem Internet. Das läuft aber jetzt und ihr kann über meinen ersten Tag allein in Bejing berichten. Heute hat es nur aus Kübeln geregnet - ungemütlich.